Dienstag, 25. Dezember 2007

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Koh Phangan (Thailand) 26. Dezember 2007

hallo ihr lieben,
so weihnachten waere auch ueberstanden und ich muss sagen, wir hatten ein super fest!
wir sind am 22. hier nach einer 21-stuendigen fahrt auf koh phangan (einer wunderschoenen insel vor der ostkueste thailands) angekommen und hatten das glueck, dass ein freund von uns schon eine huette reserviert hatte. so sind wir also im sp resort gelandet und wir sind komplett begeistert. es ist bisher der entspannteste ort, wo wir waren und noch dazu extrem billig. einziger nachteil ist, dass er komplett von einer bayrischen gang belegt ist, die seit 12 jahren jedes jahr fuer drei monate hierher kommen. das war gewoehnungsbeduerftig, das staendige servus und ja mei und schmarrn und und und....aber mittlerweile haben wir auch schon fast den dialekt angenommen und fuehlen uns sauwohl.
entsprechend haben wir dann auch ein thailaendisches weihnachtsfest mit bayrischen touch (oder wohl eher anders herum..) gehabt. die bazis haben einen grillabend mit zuenftigen kartoffel- und nudelsalat organisiert und wir haben uns einen baracuda auf dem markt gekauft und den hat tim in der kueche geputzt und fertig gemacht und dann wurde der auf den grill geschmissen. traumhaft hat der geschmeckt und alles andere auch. spaeter am abend haben wir ein riesenfeuer entfacht und dann noch laternen angezuendet, und diese - mit einem wunsch - in den himmel fliegen lassen. unsere laterne haben wir inkilein und henne und daniela und axel gewidmet!!! an dieser stelle unseren glueckwuensch an inken und henne zu der geburt von greta (meinem patenkind) - wir sind uebergluecklich und hoffen sehr, dass bei euch, daniela und axel auch alles gut verlaufen wird und ihr schon bald ein gesundes kind zu hause habt...wir sind in gedanken bei euch.
tja, und dann ging es auch schon auf die full moon party - ich sag nur 30000 bekloppte techno flumsel, die halbnackt, volltrunken am strand rumzappeln - wahnsinn....hat mich stark an die love parade erinnert. war aber trotzdem ein spektakel, dass sich anzusehen mal ganz spannend war - ich habe mich wie im zoo gefuehlt, wo ich mir eine bisher nicht erforschte spezies (leider ohne gitter) angesehen habe..richtig lustig wurde es dann allerdings, als wir marcel aus hamburg getroffen haben, und mit ihm und seinen freunden dann bis in die fruehen morgenstunden gefeiert haben...
uns ging es dann gestern natuerlich nicht mehr ganz so gut, wobei ich sagen muss, dass der thailaendische whiskey der hit ist - er ist spottbillig und verursacht keinen kater...ein traum! eigentlich wollten wir heute schon weiter nach ko tao, haben uns aber dagegen entschieden, da es hier einfach zu nett ist, von daher werden wir wohl morgen oder uebermorgen weiterreisen.
ach ja, am 23. waren wir noch abends beim thai boxen, um das etwas andere weihnachtsfest einzulaeuten - auch das war der knaller - im wahrsten sinne des wortes..
wir hoffen, dass ihr alle ein schoenes fest hattet und umarmen euch aus der ferne
tim und kathy

Sonntag, 23. Dezember 2007


Freitag, 21. Dezember 2007

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bangkok (Thailand), 21. Dezember 2007

Hallo ihr lieben,
da die letzten tage bis oben vollgestopft waren, kommen wir erst jetzt wieder dazu uns zu melden.
am 12. dezember sind wir mit dem bus weiter nach pitsanulouk gefahren (dies mussten wir sehr unauffaellig tun, da wir die nervige arschtritt (astrid) aus holland loswerden mussten, da die uns sonst bis argentinien gefolgt waere...unertraeglich...).
das war eher ein versehen, denn eigentlich wollten wir nach sukothai, um uns von dort mal wieder ein paar alte tempelanlagen anzusehen. unser reisefuehrer hat uns dann allerdings in die irre gefuehrt, da dort stand, dass es von pitsanulouk ein toller tagestripp waere...haben wir dann aber tatsaechlich auch noch hinbekommen und einen tag spaeter sind wir dann durch die tempelanlagen von sukothai geradelt. die tempel an sich haben uns nicht vom hocker gerissen - ist aber auch schwer, denn wenn man angkor wat gesehen hat, dann kann das kaum noch getoppt werden - aber die fahrradtour an sich war sehr schoen.
einen tag spaeter haben wir dann spontan beschlossen, dass wir weiter nach kanchanaburi (und die beruehmte bruecke ueber den river kwai) fahren, um dort pedder und nadine (freunde von uns aus hamburg) zu treffen.
so sind wir den ersten tag dort am fluss entlang gelatscht, haben uns mal wieder ein war museum angesehen und sind ueber die besagte bruecke gegangen. das war aber alles ein wenig unspektakulaer, obwohl der fluss eigentlich sehr schoen gelegen ist. wahrscheinlich sind wir mittlerweile einfach schon zu verwoehnt, weil wir schon so viele wunderschoene dinge gesehen haben. abends haben wir uns dann mit nadine und pedder getroffen, die gleich ein paar haeuser weiter von uns untergekommen waren, und das war einfach nur herrlich. am naechsten tag wollten wir dann mit dem motorrad zu den erawan wassserfaellen in einem nationalpark fahren. das haben wir auch probiert, doch leider wurden die anderen auf halber strecke von einem lastwagen abgedraengt und hatten einen unfall, der gluecklicherweise noch halbwegs gut ausgegangen ist...allerdings mussten wir ins krankenhaus, pedder genaeht werden und beide verarztet werden und dann mussten wir uns um das kaputte motorrad kuemmern. das war ein riesenschock fuer uns alle und hat uns ganz schoen mitgenommen. das einzig gute an dieser tragischen geschichte war, dass wir mal wieder gemerkt haben, wie nett und freundlich und hilfsbereit die thailaender sind. es haben sofort mehrere angehalten, um die beiden ins krankenhaus zu bringen, andere haben sich um das motorrad gekuemmert und auch die versorgung im krankenhaus war spitzen maessig - vielleicht sogar schon etwas zu gut - denn ab da mussten die beiden jeden tag ins krankenhaus um verbaende zu wechseln und haben einen krassen tablettencocktail zum einnehmen bekommen. die preise sind aber super - von daher koennte man sich tatsaechlich ueberlegen hier noch einen kompletten bodycheck zu machen und noch ein paar botox-behandlungen raufzulegen...
tim und ich sind dann am naechsten tag noch zu den erawan wasserfaellen gefahren und es hat sich gelohnt. die waren einfach wunderschoen und wir haben dort geplanscht und tim ist dann auch fast durchgedreht, als 2 nashornvoegel aufgetaucht sind.
den tag drauf haben wir kanchanaburi (den ungluecksort) verlassen und sind alle zusammen mal wieder nach bangkok gefahren. wir haben noch einige andere bekannte hier getroffen - die wir in vietnam und kambodscha kennen gelernt haben und mit einigen werden wir zusammen weihnachten und silvester feiern, unter anderem Raoul, den wir mittlerweile schon 3 mal getroffen haben. auch haben wir uns mit kang - einem ganz entzueckenden thailaender, den wir in sapa kennen gelernt hatten - getroffen. alles in allem hatten wir ganz tolle letzte tage hier in bangkok mit all den leuten. pedder und nadine sind gestern abend zurueck nach deutschland geflogen und wir waren ein wenig wehmuetig. ein klein bisschen heimweh haben wir naemlich schon, denn irgendwie finden wir schon, dass man weihnachten nach hause gehoert und es doch auch ganz schoen ist, wenn es kalt ist und man gemuetlich zusammen sitzt. natuerlich werden wir auch sehr den weihnachtsbraten vermissen, denn weihnachten mit reis und nudeln ist nicht das wahre (eigentlich sind reis und nudeln eh generell nicht mehr so ganz das wahre...)- vielleicht gibt es ja zur feier des tages einen leckeren, gegrillten fisch!!!- (Anm. d. Red.)
aber wir wollen ja kein truebsal blasen, denn gleich geht es mit den nachtbus (14 stunden) ans meer nach ko phangan wo passenderweise am 24. eine full moon party sein wird (das mal etwas andere weihnachten....).
Zu erwaehnen waere dann noch das Siam Center (wo wir gestern waren), ein riesengrosses einkaufszentrum mit allem, was das herz begehrt. So war der hoehepunkt der reise bei kathy erreicht, als wir am Crunchipsregal vorbeischlenderten, und bedaechtig 2 minuten innehielten, ebenso die deutschlaender wuerstchen von meica, die es ja bei etlichen deutschen familien am heiligabend gibt, liessen uns das wasser im munde zusammenlaufen. der tchibo-kaffee war dann allerdings ein wenig abtoernend und hat die euphorie merklich gebremst, so dass wir am ende dieses Wahnsinnskaufhaus nur mit zwei neuen Zahnbuersten verlassen haben.
um ueberhaupt dorthin zu gelangen haben wir uns, zusammen mit pedder und nadine, ein taxi gegoennt, denn tuk tuk fahren ist scheisse, da die tuk tuk fahrer einen NIE dahin bringen, wo man hin moechte, sondern statt dessen zu irgendwelchen bloeden schneider laeden, da sie dann dafuer eine provision bekommen (diese erfahrung hatten wir bei unserem ersten bangkok besuch gemacht, und so leider einige sehenswuerdigkeiten nicht gesehen, die wir mit auf der liste hatten). diese taxifahrt ist komplett entartet, da pedder, am rande des wahnsinns (durch diverse verbaende und auffaelliges gehumpel auch so aussehend......), den taxifahrer zu tode erschreckt hat und auch wir waren uns seines geisteszustandes nicht mehr sicher. das i-tuepfelchen war dann unsere rache an den tuk tuk fahrern bangkoks indem wir ihnen das lukrativste geschaeft ihres lebens vorgaukelten. so sagten wir, dass wir unbedingt mehrere selbstgeschneiderte kleidungsstuecke benoetigen und sie uns doch bitte zu gaaaaaaanz vielen schneidern fahren sollen, wir aber auf keinen fall mehr als 200 baht (utopisch hoher preis - normal waeren 20 baht...) zahlen moechten und wir in einer viertel stunde wieder kommen und sie bitte auf uns warten sollen. die tuk tuk fahrer sind durchgedreht - haben sich natuerlich gedacht, dass wir die duemmsten deppen ueberhaupt sind...herrlich war das! natuerlich sind wir nicht wieder gekommen und die stehen wohl immer noch dort und warten auf uns!!!!!!!!!
also, wir hoffen, dass es euch allen gut geht und ihr nicht zu sehr im weihnachtsstress steckt!

1000 gruesse aus der ferne
tim und kathy

Dienstag, 11. Dezember 2007

Chiang mai/Thailand, 12.12.2007

Hallo,
wir sind mittlerweile, nach einer 10stuendigen busfahrt im norden von thailand angekommen, und sind nun schon wieder kurz vor der weiterfahrt zu unserem naechsten ziel, welches Sukhothai sein wird, auf halben weg liegend zurueck richtung bangkok. Chiang mai hat uns super gut gefallen, allerdings hat es uns auch unsere grenzen aufgezeigt. Nachdem wir also den ersten tag getrennt verbracht haben (kathy ist mit ner bekloppten Hollaenderin fahrrad gefahren, waehrend ich zu fuss unterwegs war um die stadt zu erkunden), sind wir am sonntag zu einer 3taegigen trekking-tour gestartet, in einer 4er gruppe plus (hervorragendem) Guide. Nachdem wir uns auf einem Markt proviant fuer unsere Tour gekauft haben (unsere feilgebotenen lieblingstierchen haben wir verschmaeht), ging es 2 stunden ueber stock und stein, durch kleine doerfer und vorbei an jeder menge kaffeepflanzen, feigen-, bananen-, litschi- und tamarindbaeumen bis hin zu einer hoehle, bei der wir unseren ersten stop machten. Die stimmung war super und die natur samt dem wetter mal wieder perfekt, als es weiter ging, ein strammer marsch mit dem ziel, im dorf der long neck people zu uebernachten, einem volk, deren frauen goldfarbene metallringe um den hals tragen, und das von kindesbeinen an, so dass ihre haelse lang und duenn in den himmel ragen, ein eigenartiger anblick. wuerde man die ungemuetlichen ringe uebrigens entfernen, wuerde der hals zur seite wegknicken, was lebenslaengliches ringe tragen bedeutet.
...einen tag spaeter...
als wir schliesslich gegen spaeten nachmittag dort ankamen, nahm Kathy erst mal eine dusche unter freiem himmel, waehrend ich mir ein bierchen goennte, nach all den strapazen, als kathy bereits ein wenig schlecht wurde, was sich in den naechsten stunden dann leider verschlimmerte und ich mich auch anschickte, die kontrolle ueber meinen magen zu verlieren und wir die ganze nacht in the middle of nowhere damit zubrachten, unsere maegen zu leeren. Am naechsten morgen war natuerlich saemtliche kraft aus unseren koerpern gewichen, so dass wir auf die lokalen zaubergetraenke zurueckgreifen musste, was zumindest unsere maegen beruhigte und wir unsere Tour, stark verkuerzt fortsetzen konnten. nach knapp 30 minuten marsch erreichten wir dann auch einen befahrbaren weg, wo auch schon ein auto fuer uns bereit stand, mit dem wir unsere tour dann abfuhren, anstatt zu trekken. auch unsere 2. nacht in einem anderen dorf haben wir gecancelt und somit blieb uns nur noch der langweilige elefantenritt (keine ahnung, was das sollte), eine superschoene raftingtour und dann noch eine bamboo-flossfahrt.danach waren wir endgueltig am ende uns sind zurueck nach chiang mai, wo wir uns noch 2 tage im hotel ausgeruht haben und mittlerweile gott sei dank wieder auf den beinen sind. Waere unter anderen umstaenden auf jeden fall eine super schoene tour gewesen, aus der wir dank rrath (guide)noch das beste rausholen konnten.
mittlrweile sind wir wieder richtung sueden gefahren, 2 tage in phitsanulok gestrandet, von wo wir heute einen tagesausflug nach Sukhothai gemacht haben und dort mit dem rad durch den historical park geeiert sind. War ganz schoen, morgen gehts weiter und so langsam muessen wir auch unser weihnachtsfest vorbereiten, wird wohl weit im sueden gefeiert.
euch allen eine stressfreie zeit und liebe gruesse aus den tropen
Tim und Kathy

Donnerstag, 6. Dezember 2007

bangkok (Thailand), 6. Dezember 2007

Hallo Freunde,
dieses wird ein total ueberdrehter und vor positiver energie nur so strotzender post, der euch hoffentlich ein bisschen sonne und gute vibes vermitteln kann. Morgen ist Nikolaus und auch hier weihnachtet es mittlerweile ganz gewaltig. Hier ist uebrigens bangkok/kao san road, sind gerade eingetroffen und haben das einmalige glueck (auf den spruch "wenn engel reisen" kann hier einfach nicht verzichtet werden), dass der absolut verehrte koenig von thailand heute seinen 80. geburtstag feiert und die ganze stadt in gelb, der farbe des koenigshauses, ausgiebig feiert. gleiches werden wir natuerlich auch tun und zum 80. kraeftig anstossen. das spaetere feuerwerk soll uebrigens auch nicht von schlechten eltern sein. doch zunaechst zurueck nach vietnam und den vergangenen tagen, von denen es so viel zu berichten gibt, dass es schwer wird einen geeigneten anfang zu finden. ich fang noch mal bei der halong bay-tour an, die begleitet vom schoensten wetter, was man sich nur ertraeumen kann, einen von vielen highlights unserer bisherigen reise bedeutete, nicht zuletzt, weil wir so nette leute kennengelernt haben und die landschaft einfach einzigartig ist.
danach ging es weiter ins nordvietnamnesische hochland, wo sich die ereignisse ueberschlugen. nach einer 10stuendigen nachtfahrt im zug (es war gemuetlicher, als wir gedacht haben - wir hatten die 38stuendige zugfahrt in indien im hinterkopf...), kamen wir frueh morgens im bahnhof eines kleinen oertchens an, um von dort nach sapa, unserer basis fuer die naechsten tage zu fahren. hier erahnte man bereits die wunderschoene landschaft und, begleitet vom sonnenaufgang hinter den berggipfeln, wurde uns bewusst, dass auch hier das wetter es gut mit uns meinte. nach dem fruehstueck hatten wir genuegend zeit, uns fuer unseren homestay bei einer familie aus den bergen zu ruesten, kauften muetzen und glaubten damit, auf der sicheren seite zu sein. nachdem uns mee, unsere winzige, einheimische guidin im volkstuemlichen erscheinungsbild eines dort ansaessigen volksstammes uns auf unsere von vielen kindern begleiteten trekkingtour mitnahm, die durch die weltberuehmten reisterassen fuehrte, kamen wir am nachmittag bei unserer gastfamilie an und sassen, mit 2 australierinnen, auf der terasse und spielten poker um reiskoerner, der bevorzugten waehrung in vietnam. langsam konnten wir schon erahnen, was auf uns zu kam, denn es wurde von minute zu minute kaelter. anfangs nahmen wir es noch mit humor und konnten aufgrund des sonnenscheins und des bewusstseins, ja im tropischen vietnam zu sein, nicht ahnen, dass die naechte dort oben nordeuropaeisch kalt werden wuerden. wir haben uns so den hintern abgefroren, dass wir um 19.30 Uhr alle zelte abbrachen und uns unter unserer dicken decke, die mindestens 20 kilo wog, verkruemelten, und hofften, moeglichst schnell einzuschlafen und nicht zu erfrieren. am naechsten morgen war es dann natuerlich noch genauso kalt, da wir ja auch nicht lange schlafen konnten, da wir schon so frueh im bett waren. wir haben uns in der primitiven kueche ums feuer versammelt und dann ein super fruehstueck bekommen. als es dann mit dem trekken endlich weiterging wurde uns gottseidank wieder warm. es war eine klasse tour und nachmittags sind wir wieder in sapa angekommen. wir sind durch den ort gelatscht und auf einmal ist das unglaubliche passiert - wir haben mitten auf der strasse raoul (mit dem wir eine woche in kambodscha verbracht hatten) getroffen. das war ne freude und wurde natuerlich auch kurzerhand begossen. abends haben wir dann (fuer drei dollar extra) den kamin in unserem hotelzimmer angeschmissen und dort ein paar bierchen getrunken. das war herrlich - nicht zu frieren.... und dabei hatte uns Raoul auch nochmal bestaetigt, dass man fuer laos viel zeit mitbringen muss und wir damit unsere entscheidung, laos nicht zu bereisen, bestaetigt sahen. den naechten tag sind wir dann noch einmal getrekkt und waren auf dem tollen markt in sapa. nachmittags sind wir noch mit unserer kleinen mee und ihrer cousine heissen kakao trinken gegangen und haben uns schweren herzens von den beiden verabschiedet, bevor es wieder mit dem nachtzug nach hanoi ging. alles in allem kann man nur sagen, dass sapa das bisherige highlight der reise war und ganz eindeutig noch einmal ein ganz anderes bild von vietnam vermittelt hat. die menschen sind dort einfach so freundlich und wunderschoen und nerven einen nicht, wie es sonst doch leider sehr haeufig in vietnam der fall ist.

Vietnam ist auf jeden fall eine reise wert, die unterschiedlichen Landschaften rauben einem teilweise wirklich den atem und auch hanoi hat uns super gut gefallen. Das essen war wider erwarten die groesste enttaeuschung. Wir waren aufgrund unserer nicht ganz einwandfreien maegen allerdings auch nicht so in probierlaune, aber im vergleich zum thailaendischen essen kommt vietnam nicht mit. Kurios fanden wir dann auch die vietnamnesen selbst, die uns allzu oft sehr animalisch begegneten, oftmals sehr unfreundlich waren und definitiv nichts anderes als unser geld wollten. es war mitunter sehr anstrengend, darauf zu achten, dass wir nicht uebers ohr gehauen werden (zu hohe restaurantrechnungen waren ebenso an der tagesordnung, wie taxiirrfahrten und zu teure hotelzimmer).Auch untereinander schienen die vietnamnesen nicht gerade das kommunikativste volk zu sein, es sei denn, man(n) konnte irgendwelche unappetitlichen laute oder sekrete von sich geben. Ausserdem zu vermelden ist dann noch, dass viele vietnamnesen ihr haar lang tragen, zumindest das, welches aus Muttermalen (einer mit ca. 7 cm ist der derzeitige rekordhalter) herauswuchert (das soll wohl den fehlenden bartwuchs kompensieren?!)

einen tag spaeter:

in hanoi haben wir den letzten tag noch einmal ein hardcore sightseeing programm absolviert und gestern sind wir nach bangkok (yiepiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieh) geflogen und sind jetzt wieder in unserem schoenen (schweineteuren..) rambuttri hotel und geniessen das geniale essen und den pool auf dem dach. gerade haben wir unsere weiterfahrt fuer morgen organisiert - nachtbus nach chiang mai - in den norden thailands, wo es aber angeblich nicht so kalt sein soll. und heute, heute werden wir einfach nur entspannen, einkaufen und uns sonnen und essen, essen, essen.

der gestrige tag endete uebrigens mit einem gelage bei mcdonalds, den tim im rausch entdeckt hatte. wer haette das gedacht, aber es war der hit, wir haben uns durch saemtliche burger gegessen (mein (kathys) erstes fleisch seit fast zwei monaten) und sind fast durchgedreht. leider waren wir betrunken und haben es somit nicht so richtig geniessen koennen....aber wir wissen jetzt ja, wo der mcdonalds ist...war auf jeden fall ein super abend, der auch unvergessen bleiben wird.

also keine frage bis die tage - seid umarmt

xxx tim und kathy

und noch mehr


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Freitag, 30. November 2007

Hanoi (Vietnam), 30. November 2007

hallo ihr lieben,
endlich mal wieder ein lebenszeichen von uns!!!!! leider konnten wir uns die ganze zeit nicht melden, da wir seit saigon nicht mehr auf unseren blog zugreifen konnten. warum, wieso, das wissen wir auch nicht, wir dachten schon, dass wir gesperrt wurden weil es der regierung einfach zu heiss wurde, nachdem wir so viel brisantes material dort reingepackt haben, dass sie ihn lieber blockiert haben, bevor hier noch riots ausbrechen. man weiss es nicht. seit unserem letzten eintrag waren wir fuer eine knappe woche in mui ne, einem ort am strand. es war endlich mal ein richtig schoener strand, nur leider hatten wir ein wenig pech mit dem wetter, denn es hat ein paar mal geregnet oder es war stark bewoelkt. aber das war halb so schlimm, da wir die zeit genutzt haben, uns mal ein wenig von dem vorherigen reisewahnsinn zu erholen und wieder ein wenig aufzupaeppeln. aussderm gibt es um mui ne wunderschoene rote sandduenen und eine kleine wueste (sieht zumindest so aus) aus weissen sandduenen. das war der helle wahnsinn. ein echtes naturerlebnis. also haben wir uns zweimal ein motorbike gemietet und sind durch die beeindruckende gegend gebrettert (daran werde ich (kathy) mich auch wirklich den rest meines lebens erinnern, da ich mir ein souvenir in form eines brandings (haben fast alle maedels hier..) am bein von dem auspuff geholt habe - herlich!!!!).
am 24.11. sind wir dann zurueck nach saigon gefahren und von dort nach hanoi geflogen (war besser so, da wieder mehrere taifune im anmarsch waren und wir eine direkte sturmwarnung fuer mui ne hatten), wo wir zwei tage waren - und gestern wieder angekommen sind. hanoi gefaellt uns supuergut. eine tolle stadt mit westlichem touch und nicht so ein molloch wie die anderen asiatischen staedte, die wir bisher gesehen haben. nur die allseits ueblichen nervensaegen, die einen irgend einen wahnsinn andrehen wollen, die gibt es natuerlich auch hier (hello motorbike?, good for you, madaaaaaaam, hello siiiir, jist a minute, banana?, you want maaaaasssaaaaage?, taxi?...etc. same same)...aber damit wissen wir ja mittlerweile souveraen umzugehen - wir laecheln und wiederholen einfach immer genau alles, was die einem zubruellen - das macht spass...am dienstag ging es dann weiter nach halong bay, wo wir mit einem boot durch die wunderschoene natur aus hunderten von kleinen felseninselchen getuckert sind. eine riesige hoehle haben wir uns angeschaut und dann sind wir noch kajak gefahren. abends haben wir auf dem meer (vor einem riesigen felsen, so dass man auch garantiert den einzigartigen, traumhaften sonnenuntergang nicht sehen konnten, geankert und mit einer echt netten gruppe auf dem boot uebernachtet. natuerlich hatten wir auch wieder einen master bzw. masterin of the universive und zwar unsere guidin. sie wirkte ein wenig deplaziert, da sie wie eben vom hamburger kinderstrich entflohen aussah und auch mal so richtig bocklos mit uns durch die natur getrekkt ist. die einzige info von ihr war, dass selbst mit aufs boot gebrachter alkohol noch extra bezahlt werden muss, und dass die glotze, die durchgehend auf volle pulle im hintergrund lief, nicht ausgestellt werden kann. aber das ist ja auch ganz klar, denn auch das personal muss ja beschaeftigt werden und das bitte bloss nicht mit aufraeumen oder gar kochen - von daher gab es dann auch bevorzugt kalte kueche...vorgestern ging es weiter nach catpa (eine insel) dann sind wir an den strand gegangen. gestern sind wir dann wieder aufs boot und noch wieder durch die inselchen getuckert und dann gings schon wieder zurueck nach hanoi, wo wir uns abends noch mit ein paar australieren aus der gruppe zum essen getroffen haben. ihr seht, wir machen schon die connections fuer den naechsten kontinent....heute sind wir noch durch hanoi getuedelt, haben uns mit unserer schwachsinnigen travel agancy auseinander gesetzt (da arbeiten naemlich auch mal wieder nur muerrische teenager (aber bitte erst ab 16:00 man muss ja ausschlafen..) und ins water puppetry sind wir gegangen, denn dafuer ist vietnam und speziell hanoi bekannt und das war auch echt mal ein besonderes erlebnis. heute abend werden wir mit dem nachtzug dann nach sapa (die beruehmenten reisterassen) duesen und dort drei tage zu kleinen doerfchen in the middle of nowhere trekken und eine nacht bei einer vietnamesischen familie in den bergen uebernachten. tja und fuer mittwoch haben wir eben einen flug nach bangkok gebucht - nach langem ueberlegen haben wir uns doch dafuer entschieden, laos auszulassen, da es zeitlich knapp wird und wir ja auch noch den norden von thailand ausgiebig bereisen wollen und weihnachten gerne im sueden thailands auf einer insel am strand feiern wollen (allerdings haben wir gestern die hiobsbotschaft bekommen, dass man wohl rund um weihnachten in thailand nirgendwo alkohol bekommen kann, da es ein verbot geben wird, da die wahlen anstehen....kaum vorstellbar, wo man doch an jeder ecke drogen angeboten bekommt, aber sollte es sich bewahrheiten, dann muessen wir wohl doch noch einmal kurzerhand umdisponieren, denn ohne alkohol geht es ja wohl auch nicht...).
Alles in allem geht es uns gut, wir hatten einige magenprobleme (aufgrund des eher entaeuschenden essens...) und sind auch ein wenig verschnupft aber guter dinge und wir freuen uns natuerlich auch sehr auf die weiteren stationen und hoffen sehr, dass das wetter so gut bleibt, wie es die letzte woche hier war (kein einziges mal regen und keine einzige wolke am himmel!!!!!), denn ansonsten sehen wir schwarz fuer die trekking touren...also mal wieder daumen druecken bitte.
interessant zu erwaehnen koennte noch sein, dass ein spacken wie dieter bohlen es bis nach vietnam zu ruhm gebracht hat, denn "you are my heart you are my soul" ist hier wohl die nummer eins in den handyklingeltoncharts..
so, dass wars erstmal von der front
seid umarmt und gedrueckt und zieht euch warm an und trinkt einen gluehwein fuer uns mit
xxxtim und kathy

Samstag, 17. November 2007

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Saigon (Vietnam) 17. November 2007

hallo ihr lieben,
der erste bericht aus vietnam!!!! ihr seht, wir haben es tatsaechlich ins land geschafft, obwohl es auch dieses mal wieder recht chaotisch war. Am dienstag sind wir in aller fruehe mit zwei motorradtaxis aufgebrochen - leider hatte einer verschlafen und von daher musste es voll bleifuss richtung grenze gehen. die grenze, die wir uns ausgesucht hatten, war ha tien - eine grenze, die eigentlich nicht fuer touristische zwecke genutzt wird. und so war schon ein gewisser nervenkitzel dabei, ob wir ueberhaupt rueberkommen. haetten wir auf nummer sicher gehen wollen, haetten wir wieder zurueck nach phnom penh gemusst und das war uns zu nervig. die grenze war dann auch gefuehlt am ende der welt...ein winziges kaff, dass voller matschepampe war, durch die wir durchgebrettert sind, und von daher komplett eingesaut waren. fuer die grenzbeamten war es, glaube ich, fast aufregender als fuer uns, mal einen weissling zu sehen...das hat es vorher noch nicht gegeben....den ausreisestempel fuer kambodscha haben wir dann auch relativ schnell (ca. 20 min.) gehabt und sind rueber zur vietnamesischen seite. dort haben sich drei beamte (ohne jegliche englischkenntnisse) unserer angenommen. und als alles ausgefuellt war, waere unsere einreise doch fast noch an einem nicht funktionierenden stempel gescheitert. aber das haben die cleveren beamten dann doch noch in teamarbeit loesen koennen und so waren wir dann in vietnam. dann gings aber erst richtig ab, wir mussten einen bus bekommen und da haben die motorradfahrer noch einmal richtig gas gegeben. und dann wurden wir wahllos in einen bus verfrachtet - spaeter auf andere motorraeder gepackt - dann in den naechsten bus gesetzt - das alles, ohne das jemand englisch sprechen konnte und wir in irgendeiner weise wussten, was abging, und wann wie wo was passieren wird oder wir ankommen werden.
um 16.00 hatten wir immer noch gar nichts gegessen und getrunken (morgens war keine zeit dafuer) und da hat tim dann seine erste erfahrkung mit der kulinarischen welt vietnams gemacht: er hat von einem strassenverkauefer durchs busfenster einen dumpling gekauft, der eigentlich von aussen ganz harmlos aussah. anhand des woerterbuchs haben wir darauf hingewiesen, dass wir vegetarier sind...aber das hat wohl keiner gecheckert. wir haben so nur die ganze aufmerksamkeit der meute im bus auf uns gelenkt, die dann auch alle hocherfreut zugesehen haben, wie tim den ersten bissen verzehrt hat und den fand er sogar lecker, obwohl ein undefinierbares fleisch drin war - da ham sie sich alle aber sehr gefreut. beim zweiten bissen war tim nicht mehr so erfreut, denn er fand ein klitzkleines ei in dem dumpling und da wollte er nicht mehr weiteressen und da war die bagage nicht begeistert...
irgendwann abends sind wir dann in can tho im mekong delta angekommen. unser hotel hatten wir danach ausgesucht, weil es - laut lonely planet - ein nettes restaurant gleich mit dabei hatte. hatte es auch, und dieses war vollgestopft mit aquarien voller kroeten, schlangen, etc. die dort fuer den verzehr ausstanden - und auch sehr viel verzehrt wurden. darueber hinaus gab es maus zu essen und und und.....
wir sind dann eine pizza essen gegangen!!
am naechsten tag mussten wir schon um 4:30 aufstehen, weil wir fuer den tag eine bootstour durchs mekong delta gemacht haben und zwei floating markets angesteuert haben - das war ein sehr schoener Tag. gleich am naechsten tag sind wir dann aber auch schon weiter nach saigon, wo wir gestern im war museum waren und rumgeschlendert sind - soweit man das bei dem wahnsinnsverkehr hier ueberhaupt machen kann - und heute in cu chi, wo wir duch klitzekleine tunnel der vietkong gekrabbelt sind...
morgen geht es dann weiter nach mui ne beach und dann nach dalat (die franzoesichen alpen vietnams - angeblich..). und danach wissen wir nicht so recht weiter, weil alles weiter noerdlich fast bis hoch nach hanoi ueberschwemmt ist, und von daher alle strassen unpassierbar sind und auch der zug nicht mehr faehrt. es wird wohl darauf hinauslaufen, dass wir nach hanoi fliegen muessen...muessen wir gleich mal abchecken...
hoffentlich geht es euch gut - wir haben hier endlich mal ein hotelzimmer mit fernseher und koennen deutsche welle empfangen und haben gestern die schneebilder aus deutschland gesehen - unvorstellbar..wir hingegen freuen uns auf die berge, so dass es mal wieder ein wenig kuehler wird.
also, seid alle umarmt
kuesschen
kathy und tim

Montag, 12. November 2007

12. November Kampot (Kambodscha)

Hallo Ihr Lieben,
hier ein hoffentlich letzter reisebericht aus kambodscha, wo die letzten zwei tage mehr als aufregend waren.
gestern haben wir die besagte tour zur bokor hill station im bokor national park gemacht. um acht wurden wir abgeholt, da dies nur im rahmen einer gruppentour (wir hatten natuerlich die spackentour erwischt...) moeglich war, warum, haben wir dann spaeter auch verstanden. wir und 12 weitere touris wurden in die letzte schrottkarre verfrachtet, wo wir hinten auf einem pick-up auf zwei baenken platz nehmen mussten und dann ging das ab. der weg zu der hill station war bisher das schlimmste ueberhaupt, was wir an strassenverhaeltnissen hatten. es war nur ein haufen aus gesteinsbrocken, durch die der fahrer ohne ruecksicht auf verluste durchgebrettert ist. nach 1,5 stunden hatten wir unsere erste station erreicht und mittlerweile hatte es auch zu regnen angefangen und da wir sehr hoch waren, war es schweinekalt und wir hatten natuerlich nicht unsere tollen neuen, extra fuer die reise gekauften, multifunktionalen, atmungsaktiven allzweckregenjacken (nicht von tchibo!!!) dabei und haben uns den hintern abgefroren. die stimmung war dann auch beim gesammten trupp schon nicht mehr so ganz auf dem hoehepunkt, denn niemand war kleidungstechnisch auf dieses fiasko eingestellt. als wir dann nur durch irgendwelche haeuserruinen aus den 60er jahren schleichen mussten, was jetzt wirklich auch nicht sooo weltbewegend war und eher den flair von einer wohnungsbesichtigung in hammerbrooklyn hatte und unser guide nur wirres zeug in einem schwachsinnsenglisch von sich gegeben hat, kamen die ersten zweifel an der tour auf. wir haben dann als naechsten step einen aussichtspunkt angepeilt, von dem aus man angeblich den besten blick in ganz kambodscha, wenn nicht sogar auf der ganzen welt, hat und haben in eine dicke wolkenmatschepampe geguckt. die vier trendy japanerinnnen, die bis dato keinen mucks von sich gegeben hatten und das gesicht lediglich saeuerlich verzogen haben, haben hier dann estmal die kameras mit allen nur moeglichen technischen schnickschnack ausgepackt und massenhaft grinse, peacezeichenmachende und lustig huepfende fotos geschossen - wahnsinn - davon haette ich wiederum gerne mal ein foto geschossen.
dann musste es aber auch schon schnell wieder weiter gehen, denn der naechste programmpunkt stand an: der guide wollte, dass wir duch den pitschnassen urwald trekken. haben wir dann natuerlich auch brav gemacht. ausser ein paar japanerinnnen, die sind im auto geblieben. aber der rest musste rein in den urwald und im laufschritt dort durchglitschen. der guide hat kettenrauchenderweise weiter rumgequasselt und uns bruellend erzaehlt, was man sonst alles so an wildlife sieht (wahrscheinlich, wenn er gerade nicht rumbruellt und mit einem haufen bekloppter durch den urwald rennt)..;.und uns wieder einen tollen aussichtspunkt gezeigt, wo wir wieder in wolkenpampe starren konnten (samme same but different...). aber dann haben wir auch echt ein tier gesehen und zwar einen riesenaffen und das war der guide und das war nicht so schoen, vor allem nicht, als er sich bei einem wasserfall ausgezogen hat (bis auf badehose gottseidank) und eingeschrubbt hat (weiterhin kettenrauchenderweise) und wild unter dem wasserfall rumgeprustet und gehuepft ist. das war vielleicht was. wir haben aber auch noch viele andere dinge gesehen - ein verlassenes ausgebombtes dorf, das war ein wenig gruselig und lunch gab es auch - aber schnell schnell, denn wir hatten ja noch einiges an programm abzuarbeiten. also alles in allem ein gelungener tag, wo als erinnerung die blauen flecken der fahrt ueber bleiben!!!
heute hatten wir uns dann ein moped geliehen und haben aus gestern nichts gelernt, da wir wieder unsere tollen jacken nicht dabei hatten... erst sind wir eine riesenhoehle gefahren. da war nur ein paar kinder und so ein typ, die uns alles gezeigt haben. das war auch wieder gruselig. vor allem, als rauskam, dass der typ in einer felsritze im stockdunkeln in 15 meter hoehe in dieser hoehle wohnt und alles was er hat, war ein dreckiger lappen als zudecke. das hat mich echt umgehauen...tim hat das gar nicht mitbekommen, weil er in der zeit mit den kindern in weitere hoehlen gekrabbelt ist, in die ich nicht mehr reinwollte....dann hat es in stroemen gegossen und wir haben in der hoehle rumgehockt und gewartet und sind dann irgendwann los und natuerlich klitschenass geworden. aber egal, es ging weiter in ein kleines oertchen am meer, was sehr schoen war und auch die ganze umgebung war sehr schoen. auf dem rueckweg ist dann die welt untergangen und es regnet immer noch. das ist dumm, denn nun ist alles nass und morgen soll es um 6 uhr morgens weitergehen nach vietnam und nix wird mehr trocknen, was im grunde bedeutet, dass wir die naechsten tage noch mehr stinken werden, als sowieso schon..tja, so eine reise ist also wirklich kein zuckerschlecken...und zusammenfassend kann man nur sagen - wir sind sehr froh, dass wir heil wieder angekommen sind (dies gilt sowohl fuer heute als auch fuer gestern).
wir hoffen, euch geht es gut
who the fuck is willy bartel????
und herzlichen glueckwunsch zum geburtstag nachtraeglich kirsten - dir auch alles gute fuers neue lebensjahr
xxx
tim und kathy

Ich hab dann auch noch 2-3 kurze anmerkungen zu machen,
1. von vorgestern auf gerstern Nacht habe ich von Rotkehlchen mit Iros getraeumt (danke Floh)
2. freut mich riesig zu hoeren Axel, dass du wohl immer noch nicht wieder rauchst, also willkommen im Club und weiter so
3. habe ich mir heute einen so bloeden Ohrwurm eingebrockt, Tokio Hotel mit Durch den Monsun und zu guter letzt
4. herzlich willkommen im Internet Mama und Papa

Samstag, 10. November 2007

Kambodscha, Kampot 10.11.2007

Tach auch,
endlich mal leben in der Bude, weiter so. Vielleicht ist ja das tatsaechlich beste, was man machen kann im kalten und ziemlich oeden november, entweder nach suedostasien zu fliegen oder aber sich auf dem blog der fluechtigen auszukotzen bzw. neuigkeiten ueber die verschiedensten Stromerfahrungen auszutauschen, vielen Dank Speedy fuer diesen wunderbaren kommentar, wir hoffen, du hast dich von dem Schock bzw. Schlag mittlerweile erholt. Langsam wirds ja ein richtiges kleines Forum und wie ihr euch denken koennt, bringen eure langweiligen Geschichten echt abwechslung in unseren spannenden (Alltag?). Die meisten von euch wissen ja bereits, wie sehr ich den November in Deutschland verachte, bis auf den Geburtstag meiner Ma natuerlich, hier also nochmals alles Gute zum Geburtstag liebe Mama, wir feiern auf jeden Fall zusammen nach.
Ansonsten sei zu berichten, dass der kuestenort Sihanoukville keine reise wert ist, da westliche moechtegernaussteiger, die den ganzen tag bier saufen auf kosten von low-budjet-touristen und im endeffekt auch auf kosten der khmer, ueberteuerte angebote machen, langweiliges, mittlerweile auch europaeisches essen anbieten (jedoch meistens die zutaten hierfuer nicht da haben) und allgemein ein getruebtes Tropengefuehl vermitteln. Mit anderen worten waren die letzten 2 tage zwar sehr schoen und heiss, und wir hatten auch nur 3 meter von unserer ueberteuerten huette bis ins wasser (der Strand war nur 2meter breit), aber wirklich gluecklich waren wir dort aufgrund der umstaende eher nicht. Also haben wir die Tage genutzt, um uns auf Vietnam vorzubereiten und unsere Schmoeker zu lesen, vielen Dank fuer die herrliche Urlaubslektuere - irinchen.
so, und jetzt sind wir heute weiter nach kampot gefahren - auch ueberteuert aber immerhin sind wir jetzt aus dem tourighetto geflohen und wieder unter ratten und maeusen (aber bisher nur tote..). hier ist es ganz nett, die bisher erste stadt, die einen gewissen charme hat und die franzoesiche kolonialzeit durchblicken laesst und man auch nicht alle 2 sekunden gefragt wird, ob man ein tuk tuk, motorbike, sarong, pedikuere, manikuere, massage, postcard etc. haben moechte. morgen machen wir dann mal wieder eine urwaldtour mit wasserfall - also same same...but different....und uebermorgen mieten wir uns einen scooter und brausen zu ein paar hoehlen und dann, dann geht es endlich nach vietnam!!!! wie genau, das wissen wir noch nicht, denn die grenzueberquerung von hier unten ist wohl nicht ganz so einfach - warum, dass weiss mal wieder auch keiner so richtig - also muessen wir mal sehen, wir wollen aber auf keinen fall wieder zurueck nach phnom penh..
tja, und alle, die mir (kathy) in den letzten tagen mails geschrieben haben, und die ich noch nicht beantwortet habe - mein geiles web.de account ist voll...und irgendwie tut sich da auch trotz loeschens einiger mails nichts mehr und deswegen habe ich mir jetzt kurzerhand ein neues account eingerichtet, das da lautet: kissthefuture@live.com.au! jetzt habe ich wieder 5 GB freien speicher, der gefuellt werden darf. also ihr lieben, es waere klasse, wenn ihr eure mails noch habt, und sie mir noch einmal schickt, da ich die meisten nicht einmal oeffnen konnte...wenn nicht, dann ist das dumm...
auf diesem wege dann auch happy birthday cornelius - alles alles gute zum geburtstag - hoffentlich geht es dir und dem babylein gut!!
wenn ich mich dann von dem ganzen emailstress (neues konto anlegen, sehr ueber web.de aufregen etc.) erholt habe, dann werde ich euch auch allen ausfuehrlich schreiben, wenn das ueberhaupt moeglich ist, denn die leitungen sind hier sehr, sehr, sehr langsam....und soviel zeit haben wir ja nun auch nicht hier, denn immerhin muessen wir 7 laender in 3,5 monaten abklappern und ich sag euch, das ist auch nicht ganz ohne..
ach ja, folgendes noch an dich mama - meine zahnfuellung ist uebrigens bereits nach 3 tagen schon in thailand rausgefallen - einfach so...soviel zum thema pfuscharbeit. ich habe beschlossen, jetzt erst einmal ohne weiterzureisen und dann vielleicht in bangkok (das ist dann so in einem monat?) zu einem zahnarzt zu gehen, denn schmerzen habe ich keine...
Um noch die ein oder andere Frage zu beantworten: Es ist so, in Kambodscha wird der Name Pol Pot nicht gerne erwaehnt, nicht einmal die Museen bzw. Gedenkstaetten erwaehnen mehr, als unbedingt noetig . Also nur soviel, pol pot ist im April 1998 eines warscheinlich natuerlichen todes (im norden von kambodscha) gestorben, ohne jemals vor gericht, bzw. zur rechenschaft gezogen worden zu sein, genauso wie viele seiner Khmer- rouge -Gefolgschaft, die nach wie vor ein ganz normales leben hier in kambodscha fuehren - so als wenn nichts gewesen waere...
Bis bald - und eine dicke umarmung
Tim und Kathy

Mittwoch, 7. November 2007

Sihanoukville, Kambodscha 07.11.2007

Hallo, meine lieben, schreibfaulen Blogleser,
wir melden uns hier aus dem bislang eher langweiligen (wir hatten heute keine Zeit mehr, den strand zu erkunden) Sihanoukville, im Sueden Kambodschas liegend. Als wir nach einer vierstuendigen Busfahrt aus Phnom penh hier angekommen sind, empfing uns zunaechst ein kleiner halbstarker Nackedei, der bevorzugt den innerstaedtischen Busbahnhof zu nutzen schien, um persoenliche, diskrete Geschaefte abzuwickeln (er schiss voellig hemmungslos vor den Augen des gesamten Busses auf den Buergersteig), was fuer ein Empfang. nach einer kurzen Taxifahrt auf dem Motorbike, sind wir dann in einem Touriladen gelandet, der zwar eine Menge bietet (Playstation, Billard und TV), jedoch eher an Klassenfahrt und Herberge erinnert, als als Geheimtip in den Tropen. Wir haun hier morgen sicherlich wieder ab, auch aus dem Grunde, dass Kathy nicht so gut auf ratten klarkommt (war auch echt ein Riesenviech). danach eine Stunde kompletter Stromausfall.
Doch zunaechst ein kleiner Rueckblick auf die letzten 3 Tage, die wir in der kambodschanischen Hauptstadt verbracht haben. Phnom Peng ist alles andere, als eine schoene, saubere asiatische Metropole, eher ein abgasverseuchtes Moloch, in dem man als tourist nicht laenger bleibt als noetig. Noetig bedeutet hier, sich intensiv mit der tragischen, juengsten Geschichte Kambodschas auseinanderzusetzen und Orte zu besuchen, die seinesgleichen in der Welt suchen. So sind wir mit unserem, seit der Einreise nach Kamboscha, neuem Freund Raoul, einem supernetten Hollaender, zunaechst ins S-21, einer zum Foltergefaengnis umfunktionierten High School gefahren und haben dort 3 1/2 beklemmende Stunden verbracht, die uns sehr auf den Magen geschlagen sind und eindeutig vor augen gehalten haben, wie boese und barbarisch Menschen unter Druck und Macht agieren koennen. Gestern sind wir dann, 15 km entfernt von der City, zu dem Ort gefahren, der in die Geschichte als Killing Fields of Choeung Ek eingegangen ist. Hierher wurden 17000 Gefangene und Gefolterte aus dem S-21 deportiert, um hier direkt, wiederum auf brutalste Weise, exekutiert zu werden.
Kambodscha befindet sich mittlerweile im umbruch - obwohl hier nach wie vor ein korruptes System herrscht.
Gestern abend haben wir dann, nach einer gemeinsamen Woche, Raoul verabschiedet, der zunaechst Richtung Bangkok gefahren ist, und sind heute morgen an diesen furchtbaren Ort gefahren, um hier die Tage bis zu unserer Einreise nach Vietnam am 13.11. zu verbringen.
Bis die Tage
Tim und Kathy

Montag, 5. November 2007

und noch mehr:





Ein paar Bilder: