Mittwoch, 13. Februar 2008

Bairnsdale (Australien), 14. Februar 2008

Moinsen,
nachdem wir am Montag morgen frueh aufgestanden sind und uns herzlichst von Paul, Marieke, Naomi und Sarah verabschiedet haben, gings dann, nachdem wir per kickstart unsere Dorothea zum laufen gebracht haben, in die Werkstatt. Es war der Starter, der seine besten Tage hinter sich hatte und ausgetauscht werden musste (teurer spass), was bis in den fruehen nachmittag dauerte. nachdem die karre fertig war, sind wir ins national museum of australia gegangen und haben uns ein wenig ueber land und leute schlau gemacht. danach sind wir dann noch bis an die ostkueste gefahren und sind gerade noch vor dem dunkel werden in pebbly beach angekommen und haben dort unser lager aufgeschlagen. als wir noch einen kurzen spaziergang zum strand gemacht haben, um die lage zu checken, trauten wir unseren augen kaum, als sich dort ca. 50 kaenguruhs um uns tummelten und keinerlei anstalten machten, das weite zu suchen. als wir am naechsten morgen unseren fruehstueckstisch draussen aufbauten und sich dabei um die 20 verschiedene, in allen farben vertretenen papageien um uns aufbauten (bzw. auf uns aufbauten), hatte das ganze eher das ambiente eines streichelzoos, zu fruehstuecken gabs fuer sie trotzdem nix. unromantisch betrachtet erinnerte die situation an alfred hitchcocks voegel...
wir sind dann noch ein wenig am strand spazieren gegangen, haben das dann aber wegen regen abgebrochen und unsere tour richtung sueden fort gesetzt. das wetter wurde zusehends besser und so fuhren wir durch staendig wechselnde, atemberaubende landschaften und machten alle 5 kilometer stop um uns den naechsten bilderbuchstrand anzusehen. am spaeten nachmittag sind wir in narooma gelandet und vor einer wunderschoenen kulisse haben uns dann 7 delphine die ehre gegeben und ueber eine stunde in den wellen gespielt. schoen war das. wir sind dann noch in der letzten abenddaemmerung weiter in den mimosa rocks national park gefahren (haben dabei fast ein opossum und ein kaenguruh ueberfahren, nebenbei eine riesenschlange auf der strasse gesehen) und sind mitten im urwald (lediglich biotoilette und sonst gar nichts....) als einzige camper, gelandet. (Originalzitat Kathy am spaeten abend: Wenn ich nicht bald was zu meckern finde, gehe ich ein!!!). das war zwar schoen, aber auch ein wenig gruselig und da wir sowieso geld sparen muessen, sind wir schon um 6 uhr morgens dort am naechsten tag wieder aufgebrochen (so haben wir uns die campinggebuehren gespart) und weiter nach perimbula beach geduest, um dort (mal wieder an einem wunderschoenen strand - gaehn..) zu fruehstuecken, baden und zu duschen (wurde nach 3 tagen auch allerhoechste zeit und war dann auch der hoehepunkt des tages). nachmittags sind wir dann weiter nach marlo gefahren, wo wir unser nachtlager aufgeschlagen haben. heute morgen sind wir nach cape conran, haben dort einen spaziergang am strand (wo auch sonst...) gemacht und sind auch hier wieder der schoenheit wegen durch gedreht. danach gings mit vielen zwischenstopps weiter nach lake entrance an den ninety! miles beach (strecke hamburg - oldenburg), wo wir von den krassen wellen weggefegt wurden und fish und chips gegessen haben. ein traum! mehr geht einfach nicht und wir fragen uns mittlerweile, was uns auf der great ocean road, die wir naechste woche in angriff nehmen werden, noch erwarten soll! wir sind unendlich gluecklich mit unserer dorothea, unserer unabhaengigkeit und dem deutschen schwarzbrot ausm aldi!
1000 gruesse
tim und kathy

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